Bearded Collie

 


Der Bearded Collie

Den Bearded Collie gibt es in zwei Linien: einmal die Arbeitslinie und die Showlinie.

Der echte Beardie ("alter Typ") - mit nur mittellangem, harschem Fell, weder ängstlich noch aggressiv - entspricht dem Rassestandard. Dieser Typ wird seit langer Zeit von vielen Züchtern und Ausstellungsrichtern verschmäht.

Quelle


 


Verwendung und Lebenserwartung

Lebenserwartung:
10-13 Jahre

Verwendung:
Hütehund, Familienhund


Wesen und Pflege

Wesen:
Bearded Collies bellen gern, denn die Schafe wurden bellend getrieben. Das ist genetisch angelegt.
Er ist ein freundlicher Familienhund, der allerdings viel Bewegung benötigt und Aufgaben braucht.

Pflege:
Der Beardie hat viel Fell und somit ist klar, der Bursche muss gepflegt werden und er bringt Dreck mit ins Haus, also kein Hund für Putzteufel.
Einmal die Woche muss der Beardie mindestens gebürstet werden, besser noch täglich.


Vorgeschriebene Untersuchungen

Diese Untersuchungen sind von den Verbänden vorgeschrieben:

Augenerkrankungen
CEA
Hüftgelenksdysplasie (HD)


Freiwillige notwendige Untersuchungen

Diese Untersuchungen sind notwendig, aber nicht vorgeschrieben:

Ellenbogendysplasie (ED)
MDR1
Osteochondrose (OCD)


Erbkrankheiten

Addison-Krankheit
Allergien
Augenerkrankungen
cerebral vascular accident (CVA)
Epilepsie
Herzerkrankungen
Hüftgelenksdysplasie (HD)
Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
Krebs
Multidrug-Resistenz (MDR1)
Myasthenia gravis
Niereninsuffizienz
Ohrenprobleme
Osteochondrose (OCD)

Genetische Erkrankungen "können" auftreten. Durch eine kontrollierte Zucht wird das Risiko dieser Erbkrankheiten deutlich gemindert oder sogar ganz ausgemerzt.
Die aufgeführten Krankheiten können einzeln oder auch kombiniert auftreten.


 


Rassestandard

FCI-Standard-Nr. 271 vom 01.12.1989

Ursprungsland: Großbritannien

Allgemeines Erscheinungsbild:
Schlanker, drahtiger, aktiver Hund, länger als hoch, im Verhältnis ungefähr 5:4, gemessen vom vordersten Punkt des Brustbeins bis zu den Spitzbeinhöckern. Hündinnen dürfen geringfügig länger sein. Trotz kräftigen Körperbaues sollte der Hund einen guten Bodenabstand zeigen und nicht zu schwer wirken. Der aufgeweckte, forschende Ausdruck ist ein kennzeichnenndes Merkmal dieser Rasse.

Charakteristik:
Aufmerksam, lebhaft, selbstsicher und aktiv.

Wesen:
Zuverlässig, intelligenter Arbeitshund ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität.

Kopf und Schädel:
Kopf in richtigem Verhältnis zur Körpergröße. Schädel breit, flach und quadratisch. Der Abstand zwischen Stopp und Hinterhauptbein gleich der Breite zwischen den Ohrenöffnungen. Der Fang ist kräftig und entspricht in der Länge dem Abstand zwischen Stop und Hinterhauptbein. Der Gesamteindruck ist der eines Hundes mit kräftigem Fang und einem Schädel, der viel Raum für das Gehirn bietet. Mäßiger Stop. Nasenschwamm groß und quadratisch, meist schwarz, bei blauen und braunen Hunden jedoch normalerweise der Haarfarbe entsprechend. Nasenschwamm und Lefzen einfarbig ohne Tupfen und Flecken. Die Pigmentierung der Lefzen und Lidränder ist der Farbe des Nasenschwammes angepasst.

Augen:
Im Farbton auf die Farbe des Haarkleides abgestimmt, weit auseinander liegend und groß, sanft und liebevoll, nicht hervortretend. Augenbrauen nach oben und nach vorne gewölbt, jedoch nicht so lang, dass die Augen verdeckt werden.

Ohren:
Von mittlerer Größe und hängend. Bei Aufmerksamkeit heben sie sich im Ansatz bis zur Höhe des Schädels, aber nicht darüber hinaus und lassen so den Schädel breiter erscheinen.

Fang/Gebiss:
Zähne groß und weiß. Kräftiger Kiefer, möglichst mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Zangengebiss erlaubt, aber nicht erwünscht.

Hals:
Mäßig lang, muskulös und leicht gebogen.

Vorderhand:
Schultern gut schräg nach hinten liegend. Die Läufe gerade und senkrecht, mit kräftigen Knochen, rundherum mit zottigem Fell bedeckt. Vordermittelfuß biegsam, jedoch ohne Schwäche.

Körper:
Die Rückenlänge ergibt sich aus der Länge des Brustkorbs, nicht aus der Länge der Lendenpartie. Rücken gerade, Rippen gut gewölbt, aber nicht tonnenförmig. Lendenpartie kräftig, Brustkorb tief, mit viel Platz für Herz und Lunge.

Hinterhand:
Gut bemuskelt mit kräftigen Unterschenkeln, gut gewinkelten Kniegelenken und tiefstehenden Sprunggelenken. Der Hintermittelfuß steht im rechten Winkel zum Boden und befindet sich im normalen Stand gleich hinter einer von den Sitzbeinhöckern gedachten senkrechten Linie.

Pfoten:
Oval geformt mit gut gepolsterten Ballen. Zehen gewölbt und gut geschlossen, gut mit Haar bedeckt, auch zwischen den Ballen.

Rute:
Tief angesetzt, ohne Knick oder Drehung und so lang, dass der letzte Rutenwirbel mindestens bis zu den Sprunggelenken reicht. Im Stand oder im Gehen niedrig mit einem Aufwärtsschwung an der Spitze, bei schnellerer Gangart auch ausgestreckt getragen. Niemals über dem Rücken getragen. Üppig mit Haar bedeckt.

Gang/Bewegung:
Geschmeidig, gleichmäßig fließend und weit ausgreifend, bei einem Minimum an Anstrengung raumgreifend.

Haarkleid:
Doppelt mit weicher, pelziger und dichter Unterwolle. Oberfell glatt, hart, kräftig und zottig, weder wollig noch lockig, obgleich eine leichte Wellung erlaubt ist. Länge und Dichte des Haarkleides ausreichend, um Schutz zu bieten und die Form des Hundes zur Geltung zu bringen, jedoch nicht soviel, dass die natürlichen Linien des Körpers verwischt werden. Das Haarkleid darf in keiner Weise getrimmt werden. Nasenrücken spärlich mit Haar bedeckt, wobei dieses an den Seiten etwas länger ist, gerade ausreichend um die Leftzen zu bedecken. An den Wangen, den unteren Leftzen und unter dem Kinn nimmt das Fell zur Brust hin an Länge zu und bildet den typischen Bart.

Farbe:
Schiefergrau, rötlich rehfarben, schwarz, blau, alle Schattierungen von Grau, Braun und Sandfarben, mit und ohne weiße Abzeichen. Wenn Weiß vorkommt, tritt es am Fang, als Blesse auf dem Schädel, an der Rutenspitze, auf der Brust, an den Läufen und an den Pfoten auf. Sofern es als Halskrause vorkommt, darf der Ansatz der weißen Haare nicht über die Schulter hinausreichen. Weiß sollte oberhalb der Sprunggelenke, nicht an den Außenseiten der Hinterläufe auftreten. Leichte Lohfarbene Abzeichen sind an den Augenbrauen, auf der Innenseite der Ohren, auf den Wangen, unter der Schwanzwurzel und an den Läufen an den übergangsstellen zwischen Weiß und der Grundfarbe erlaubt.

Größe/Gewicht:
Ideale Schulterhöhe: Rüden 53 bis 56 cm. Hündinnen 51 bis 53 cm. Gesamtqualität und Proportionen sollen vorrangig gewürdigt werden, übertriebene Abweichungen von der Idealgröße sollten jedoch nicht gefördert werden.

Fehler:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollten als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Anmerkung:
Rüden sollen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.


 


Nothunde

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