Forschungsprojekt DCM beim Dobermann | ||
DCM (Dilatative Kardiomyophatie) ist eine fortschreitende Herzmuskelerkrankung, in deren Verlauf es zu einer Verschlechterung der Herzfunktion kommt. Die Leistungsfähigkeit des Herzens wird stark vermindert, was bei fortschreitender Erkrankung zum Tode führen kann oder auch zum plötzlichen Herztod. DCM kommt bei verschiedenen Hunderassen vor, wobei sich Erbgang und Krankheitsverlauf zwischen den einzelnen Hunderassen unterscheiden können. Betroffene Rassen sind zum Beispiel der Irische Wolfshund, die Deutsche Dogge, der Neufundländer, der Boxer und der Dobermann (Mehr...). Derzeit gibt es nur die Möglichkeit, DCM mit konventionellen Methoden zu diagnostizieren. Dazu gehören das Röntgen, das Langzeit-EKG und der Herzultraschall. Auch was den Erbgang betrifft, ist der bei vielen Rassen noch nicht vollständig geklärt. Da bei den meisten Rassen mehrere Gene an der Entstehung einer DCM beteiligt sind, geht man heute von einem polygenen Erbgang aus. | ||