Azawakh

 


Der Azawakh


Der Azawakh ist einer der reinrassigsten Windhunde, denn es wurden niemals andere Hunde eingekreuzt.
Ende der 60er Jahre kamen die ersten Hunde nach Europa, nach Frankreich und Jugoslawien. Erst 1975 lebten die ersten Azawakhs in Deutschland.

Die Hunde haben eine sehr enge, innige Beziehung zu ihrer Familie und bei entsprechender Sozialisation kommen sie mit Kindern und anderen Haustieren super aus. Menschen, die auf hundertprozentige Unterordnung und absoluten Gehorsam Wert legen, werden mit einem Azawakh nicht glücklich werden. Auch rauen Umgangston und inkonsequente Behandlung verträgt diese Rasse nicht.
Der Azawakh ist ein Hund für Menschen, die sich an der usprünglichen wachen Intelligenz, der Feinfühligkeit und der Unabhängigkeit dieses Windhundes erfreuen können.

Der bisher noch recht ursprünglich erhaltene Hund kommt aus einer vormodernen Nomadenkultur, wo er eine Arbeitsymbiose mit seinen Haltern ausübt. Es ist deshalb keine leichte Aufgabe, die noch fest vererbten Bedürfnisse in der hiesigen Umwelt zu befriedigen: u. a. Bewegungsfreiraum, Selbstbestimmtheit und zurückhaltende Distanz zu Fremden. Westliche Domestikation erst seit ca. 40 Jahren, dafür aber vom Wesen her relativ unverdorben, abgesehen von einer gewissen Übertypisierung des Äußeren als Folge des europäischen Zuchtbetriebs.


 


Lebenserwartung, Verwendung

Lebenserwartung:
12-13 Jahre

Verwendung:
Wachhund für Herde und Lager, in zweiter Linie Hetzhund, Gebrauchshund


Wesen und Pflege

Wesen:
Der Azawakh ist auf Wohlergehen und Überleben bedacht. Die Familie schätzt er sehr, wenn sie ihm den stets angestrebten Komfort vermittelt. Ansonsten ist er eher ein Einpersonenhund.

Pflege:
Hochwertiges Trockenfutter mit geringem Fett und niedrigem Proteingehalt unter 25%. Zweimal täglich füttern. Mehrmals in der Woche Reis oder auch Hirse mit Gemüse und rohem Fleisch. Das kurze Fell ist sehr pflegeleicht.


 


Vorgeschriebene Untersuchungen

Keine


Freiwillige notwendige Untersuchungen


Erbkrankheiten

Erbkrankheiten finden Sie bei jeder Rasse. Diese Aufzählungen bedeuten nicht, dass alle Hunde krank sind, sondern es soll dem aufmerksamen Welpenkäufer helfen, worauf er zu achten hat. Ein gewissenhafter Züchter lässt seine Hunde untersuchen, bevor sie in die Zucht gehen.

Epilepsie


Literatur

>THE FATAL ATTRACTION<
Muß der Azawakh das Schicksal seiner europäischen Artgenossen teilen?
Link


 http://www.windhundhilfe.de


Rassestandard

Verbreitung: Äußerst gering.

Rassegruppe: 10: Windhunde FCI-Nr. 307

Heutige Verwendung: Familien- und Begleithund

Erziehung: Mit Geduld, Konsequenz und viel Selbstbeherrschung erziehbar. Drill und rauher Umgangston verunsichern diese Hunde sehr. Positive Bestätigung und Belohnung kommen ihrem Wesen eher entgegen.

Wesen: Reserviert, Fremden gegenüber eher zurückhaltend. Der sehr unabhängige Charakter eines orientalischen Windhundes lässt die Hunde selbst “entscheiden”, ob eine Anordnung des Besitzers momentan sinnvoll erscheint. Im Freilaufgebiet den Hetztrieb der Rasse bedenken.

Verträglichkeit: Bei entsprechender Sozialisierung verträgt sich der Azawakh auch mit Kindern und Hunden anderer Rassen.

Fütterung und Pflege: Hochwertiges Trockenfutter mit geringem Fett und niedrigem Proteingehalt unter 25%. Zweimal täglich füttern. Mehrmals in der Woche Reis oder auch Hirse mit Gemüse und rohem Fleisch. Das kurze Fell ist sehr pflegeleicht.

Bewegung: Tägliche Spaziergänge möglichst mit Freilauf sind außerordentlich wichtig. Ausführen an der Leine genügt nicht. Nutzung einer Windhundrennbahn oder Teilnahme an einem Coursing empfehlenswert.

Gesundheit und Lebenserwartung: Hohe Lebenserwartung (12 bis 13 Jahre)
Keine Erbkrankheiten bekannt.

Größe: Rüde 64-74, Hündin 60-70 cm


 http://www.windhundhilfe.de


Nothunde

Sie suchen keinen Welpen, sondern möchten einem Hund in Not ein liebevolles Zuhause geben.

Hier finden Sie vielleicht "Ihren Hund":

Windhunde in Not
Ein Herz für Windhunde
Initiative Windhunde e. V.


Druckbare Version