Basset

Der Basset

Der Name Basset leitet sich vom französischen "bas" ab, was so viel wie "tief" bedeutet. Diese französischen Niederlaufhunde werden schon seit dem 16. Jahrhundert für die Jagd auf Niederwild eingesetzt. Aufgrund ihrer kurzen Läufe konnten die Jäger dem Basset gut folgen. Trotz der geringen Größe gehört der Basset zu den großen Hunden. Die kurzen Läufe sind das Ergebnis einer angeborenen Knochenverkürzung der Läufe, die ihn zu einem hervorragenden Hasen- und Kaninchenjäger gemacht hat. Im 19. Jahrhundert begannen Le Couteulx de Canteleu und Louis Lane mit der Reinzüchtung der unterschiedlichen Basset-Typen. Der Basset Artesien Normand wurde aus dem schweren normannischen und dem leichten Artois-Basset weitergezüchtet.

Quelle


 http://www.wild-viking-hounds.de/in%20Not.htm


Lebenserwartung, Verwendung

Lebenserwartung:
10-12 Jahre

Verwendung:
Jagd auf Niederwild, aber auch als Familienhund


Wesen und Pflege

Wesen:
Der Basset ist ein sanfter, gutmütiger Hund. Er ist anpassungsfähig und seinen Menschen gegenüber treu und anhänglich. Enger Kontakt zu seiner Familie ist ihm wichtig. Er lernt schnell dazu, kann aber auch eigensinnig sein. Mit mehr oder weniger ausgeprägtem Jagdtrieb sollte man rechnen.

Pflege:
Der anpassungsfähige Hund kann fast überall gehalten werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass er nicht zuviele Treppen steigen muss. Aufgrund seines Körperbaus (kurze Beine, langer Rücken) ist er anfälliger für Bandscheibenvorfälle (Dackellähme). Im Wachstum ist darauf zu achten, den Basset nicht zu überlasten.


 http://www.wild-viking-hounds.de/in%20Not.htm


Vorgeschriebene Untersuchungen

Diese Untersuchungen sind von den Verbänden vorgeschrieben:

Hüftgelenksdysplasie (HD)


Freiwillige notwendige Untersuchungen

Diese Untersuchungen sind notwendig, aber nicht vorgeschrieben:

Augenuntersuchung


Erbkrankheiten

Augenerkrankungen
Blasensteine
Cherry eye
Ellenbogengelenksdysplasie (ED)
Epilepsie
Fettleibigkeit
Glaukom
Goniodysplasie
Hüftgelenksdysplasie (HD)
Ohrrandprobleme
Patellaluxation (PL)
Schilddrüsenunterfunktion
Thrombozytopathie
von Willebrand-Syndrom (vWD)

Das Thema Qualzucht wird bei dieser Rasse inzwischen oft angesprochen.

Genetische Erkrankungen "können" auftreten. Durch eine kontrollierte Zucht wird das Risiko dieser Erbkrankheiten deutlich gemindert oder sogar ganz ausgemerzt.
Die aufgeführten Krankheiten können einzeln oder auch kombiniert auftreten.


 http://haustier-und-co.de


Rassestandard

Ursprung: Großbritannien.

Allgemeine Beschreibung: Der Basset-Hound ist ein kräftiger, niederläufiger Hund, der nach Gewicht und Knochenstärke zu den mittelgroßen Hunderassen zählt. Sein melancholischer Ausdruck, der von der losen Kopfhaut und den langen Ohren noch unterstrichen wird, lässt auf den ersten Blick eine gewisse Trägheit vermuten. Hervorragende Eigenschaften sind Zuverlässigkeit, Anpassungsfähigkeit und Gutmütigkeit. Er ist robust und nicht überzüchtet. Von Natur aus ein Meutehund, fühlt er sich in einer Familie besonders wohl. Seine Kinderliebe ist unübertroffen. Wegen seines ausgeprägten Geruchssinns, seiner Ausdauer und Unbeirrbarkeit ist er Jägern besonders bei der "Arbeit nach dem Schuss" ein guter Jagdgehilfe. Es gibt den Basset in drei Farbschlägen: dreifarbig (schwarz-braun-weiß) - mit geschlossener roter Decke (Rotmantel) - hellrot mit weiß.

Allgemeines Erscheinungsbild: Niederläufiger Hund mit beträchtlicher Substanz, ausgewogener, voller Qualität. Eine gewisse Menge loser Haut ist erwünscht.

Charakteristika: Ein aus allen Blutlinien hervorgegangener zuverlässiger Laufhund, der mit seiner Nase jagt, der Meuteverhalten, eine tiefe, melodische Stimme besitzt und der fähig ist, mit großer Ausdauer im Feld zu arbeiten.

Wesen: Gelassen, niemals aggressiv oder ängstlich, anhänglich.

Kopf und Schädel: Gewölbt, etwas Stop, mit herausragendem Hinterhauptbein, im Bereich der Brauen von mittlerer Breite, die sich zum Fang hin geringfügig verjüngt. Das generelle Erscheinungsbild des Fanges ist trocken, jedoch nicht spitz. Der Nasenrücken verläuft fast parallel mit der Linie des Schädels und nur geringfügig länger als der Abstand zwischen Stop und Hinterhauptbein. An Stirn und Wangen darf mäßig Faltenbildung vorhanden sein. In jedem Fall soll die Haut am Kopf lose sein, dass sie sich deutlich runzelt, wenn sie nach vorne gezogen oder wenn der Kopf gesenkt wird. Die Lefzen der Oberlippe überlappen die Unterlippe beträchtlich. Nase vollkommen schwarz, außer bei hellfarbigen Hunden, bei denen sie braun oder lederfarben sein darf. Große und gut geöffnete Nasenlöcher, welche ein wenig über die Lefzen hervortreten dürfen.

Augen: Rautenförmig, weder hervortretend noch zu tief gebettet, dunkel, dürfen jedoch bei hellen Hunden in verschiedenen Tönen bis mittelbraun sein. Ruhiger ernster Ausdruck. Das Rot der Nickhaut ist sichtbar, jedoch nicht übermäßig deutlich. Ein helles oder gelbes Auge ist höchst unerwünscht.

Behang: Tief, genau unterhalb der Augenlinie angesetzt, lang, jedoch nicht übertrieben, reicht er gut bis zur Spitze des Fangs von korrekter Länge. In der vollen Länge schmal und gut nach innen eingerollt, sehr geschmeidig, fein und samtartig in der Beschaffenheit.

Fang/Gebiss: Kräftiger Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Hals: Muskulös, gut gebogen und ziemlich lang, mit ausgeprägter, allerdings nicht übertriebener Wamme.

Vorhand: Schulterblätter gut schräg zurückliegend, Schulter nicht schwer, kurze kräftige Vorderläufe mit starken Knochen, Ellenbogen weder ein- noch auswärts gedreht, sondern dicht an den Körperseiten anliegend. Der obere Teil des Unterarmes leicht unter den Körper gestellt, jedoch nicht in einer Weise, dass ein freier Bewegungsablauf verhindert wird oder dass sich die Läufe im Stand oder in der Bewegung sogar berühren. Von vorn gesehen, passt die Vorbrust in den Unterarmen gebildete Beuge. Überknöcheln ist höchst unerwünscht. Am Vordermittelfuß befinden sich Hautfalten.

Körper: Lang und insgesamt tief. Ausgeprägtes Brustbein, Brust weder schmal noch unverhältnismäßig tief. Rippen gut gerundet und gut gewölbt, weit zurückreichend, ohne Deformierung. Rücken ziemlich breit, gerade, Widerrist und Hüftbein ungefähr auf gleicher Höhe, obwohl die Lendenpartie leicht gebogen sein darf. Der Rücken soll zwischen Widerrist und Hüfte nicht übertrieben lang sein.

Hinterhand: Sehr muskulös und ausgeprägt, erscheint sie von hinten betrachtet fast kugelförmig, sehr gute Winkelungen. Sprunggelenke tiefstehend, der Hintermittelfuß leicht unterstellt, jedoch weder nach innen oder außen gedreht. Faltenbildung am Hintermittelfuß kann vorhanden sein, ebenso eine kleine Tasche am hinteren Teil des Sprunggelenkes, die sich aus loser Haut bildet.

Pfote: Massiv, gut aufgeknöchelt und mit dicken Ballen. Die Vorderpfoten zeigen entweder gerade nach vorn oder sie können leicht nach außen gerichtet sein. Auf jeden Fall steht der Hund korrekt, wobei das Gewicht gleichmäßig auf Zehen und Ballen verteilt wird, so dass die Pfoten das Trittsiegel eines großen Hundes hinterlassen.

Rute: Gut angesetzt, ziemlich lang, am Ansatz kräftig, verjüngt sie sich zur Spitze, an der Unterseite befindet sich ein wenig Rauhaar. In der Bewegung wird die Rute aufrecht im leichten säbelförmigen Bogen getragen, auf keinen Fall eingerollt oder überzogen.

Gangart/Bewegung: Von größter Bedeutung. Weich fließender Bewegungsablauf, mit weit ausgreifendem Vortritt und kraftvollem Schub. Knie- und Sprunggelenke dürfen in der Bewegung niemals steif wirken, auch dürfen die Zehen nicht über den Boden schleifen.

Haarkleid: Glatt, kurz und dicht, ohne dabei zu fein zu sein. Umrisslinien glatt, ohne Befederung. Langes, weiches Haarkleid mit Befederung ist höchst unerwünscht.

Farbe: Üblicherweise schwarz-weiß-braun (dreifarbig) oder lemonweiß (zweifarbig), jede andere Laufhundfarbe ist aber zulässig.

Größe: Widerristhöhe: 33 cm bis 38 cm.

Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Anmerkung: Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.


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http://www.wild-viking-hounds.de/in%20Not.htm


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