Epidermolysis bullosa

Bei der Epidermolysis bullosa handelt es sich um eine vererbte Erkrankung, bei der die Haftung der Hautzellen auf der Basalmembran, der Wachstums- und Regenerationszone der Haut, nicht gewährleistet ist. Kurz nach der Geburt oder im Alter von wenigen Wochen erscheinen die ersten Verletzungen, die sich vorwiegend über knöchernen Fortsätzen der Extremitäten (also z. B. am Ellbogen oder über dem Fersenfortsatz), im Gesicht, an den Ohrspitzen und an den Ballen manifestieren. Nebst den typischen, tiefen Geschwüren können auch die Nägel betroffen sein. Diese werden zuerst spröde, später fallen sie aus. Epidermolysis bullosa ist selten und wurde erst bei einigen wenigen Hunderassen wie dem Beauçeron, dem Deutschen Pointer und dem Zwergpudel beschrieben. Beim Beauçeron und beim Pointer wird ein autosomal rezessiver Erbgang vermutet. Leider ist keine effektive Behandlung für diese Erbkrankheit bekannt. Bei milder Ausprägung der Krankheit können die Symptome durch die Vermeidung von Verletzungen und der Behandlung von bakteriellen Folgeinfektionen kontrolliert werden.

Quelle


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