| | Histiozytäre Erkrankungen sind gutartige oder bösartige Neubildungen (Tumore) aus sogenannten Histiozyten. Diese Zellen entstehen im Knochenmark, kommen in allen Organen vor und dienen der Abwehr körperfremder Substanzen (sog. Fresszellen). Bei einer Histiozytose sind die Histiozyten in einzelnen oder mehreren Organen krankhaft vermehrt. Unterschieden werden drei Formen, nämlich das kutane Histiozytom, die reaktive Histiozytose sowie das histiozytäre Sarkom in einer umschriebenen und einer den ganzen Körper erfassenden Form. Letzteres wurde früher Maligne Histiozytose genannt.
Quelle
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