Pelger-Huet-Anomalie

Pelger-Huet-Anomalie ist eine Todesursache ungeborener oder neugeborener Welpen. Da es sich um unvollständige Dominanz handelt, wird jeder Welpe, der zwei Kopien des Gens erbt, nicht überleben, Hunde mit nur einer Kopie sind meist fast gesund. Träger können durch Blutabstriche identifiziert werden und sollten nicht miteinander verpaart werden. Nachkommen von Trägern sollten untersucht werden, um ihren Status zu bestimmen. Ist aus einer Verpaarung ein Nicht-Überträger von ähnlicher Qualität vorhanden, sollte der bei Verpaarungen seinem Träger-Geschwister vorgezogen werden.

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PELGER-HUËT-KERNANOMALIE

Diese Krankheit ist gekennzeichnet durch eine verminderte Segmentierung der Granulozyten, wie es vergleichsweise bei unreifen Zellen vorkommt. Der Zellkern der neutrophilen, eosinophilen und basophilen Granulozyten erscheint rund, oval, stab- oder nierenförmig. Die Krankheit wird normalerweise diagnostiziert, wenn eine persistierende Linksverschiebung nicht mit dem guten Allgemeinbefinden übereinstimmt. Die Krankheit wurde sowohl bei Kurzhaarkatzen als auch bei Cocker Spaniel, Boston Terrier und Deutschem Schäferhund beschrieben und wird autosomal dominant vererbt. Allgemein hat die Anomalie nur wenig Einfluss auf den Gesundheitszustand der Tiere. Im Vergleich zu nicht betroffenen Tieren scheinen allerdings weniger Welpen von Tieren mit Kernanomalie großgezogen zu werden.

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