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Sheltie

Der Sheltie

Der Shetland Sheepdog oder Sheltie gehört zu den kleinen unter den britischen Hütehunderassen und stammt, wie sein Name schon vermuten lässt, von den Shetland-Inseln.
Diese kleinen Hunde wurden erfolgreich zum Hüten eingesetzt.
Der Sheltie soll ein Kreuzungsprodukt aus dem Bordercollie und von Walfängern mitgebrachten Nordlandspitzen sein. Um seine Hüteeigenschaften zu verbessern, wurden schottische Collies eingekreuzt, was die Ähnlichkeit erklärt.

Wesen und Pflege

Wesen:
Der Shetland Sheepdog ist intelligent, gutmütig, lernfreudig und -willig. Fremden gegenüber ist er reserviert, nicht ängstlich.

Quelle

Pflege:
Der Sheltie besitzt ein volles Haarkleid mit Unterwolle. Das harte Deckhaar schützt vor Regen, ohne die darunter liegende Wolle zu benetzen. Deshalb sollte der Sheltie nach Möglichkeit nicht zu oft gebadet werden. Das Shampoo würde das natürliche Fett der Haare auflösen.

Lebenserwartung, Verwendung

Lebenserwartung:

Verwendung:
Der Sheltie ist ein Hütehund und Begleithund. Er ist anzutreffen im Hundesport (Agility, Obedience, Dogdancing, Flyball, Discdogging, selten Schutzhundesport) sowie als Rettungshund oder Therapiehund.

Quelle

Erbkrankheiten

Collie Eye Anomaly (CEA)
Collie Nose (DLE)
Dermatomyositis
Epilepsie
Hüftgelenksdysplasie (HD)
Juvenile Renal Disease (JRD)
Katarakt
Multidrug-Resistenz (MDR1)
Patellaluxation (PL)
Progressive Retinaatrophie (PRA)
von Willebrand Disease (vWD)

Erbkrankheiten finden Sie bei jeder Rasse. Diese Aufzählungen bedeuten nicht, dass alle Hunde krank sind, sondern es soll dem aufmerksamen Welpenkäufer helfen, worauf er zu achten hat. Ein gewissenhafter Züchter lässt seine Hunde untersuchen, bevor sie in die Zucht gehen.

Rassestandard

FCI-Standard Nr. 88 (30.05.1989):

Allgemeines Erscheinungsbild:
Kleiner, langhaariger Arbeitshund von großer Schönheit, frei von Plumpheit und Grobheit. Umrisslinie symmetrisch, so dass kein Teil unproportioniert erscheint. Das üppige Haarkleid, die üppige Mähne und Halskrause und ein schön geformter Kopf mit einem lieblichen Ausdruck verbinden sich zum idealen Erscheinungsbild.

Charakteristika:
Wachsam, sanft, intelligent, kräftig und lebhaft.

Wesen:
Liebevoll und verständig gegenüber seinem Herrn, reserviert gegenüber Fremden, niemals nervös.

Kopf und Schädel:
Kopf edel, von oben oder von der Seite gesehen wie ein langer stumpfer Keil, der sich von den Ohren zur Nase hin verjüngt. Die Breite des Schädels steht im richtigen Verhältnis zur Länge von Schädel und Fang. Das Ganze muss in Anbetracht der Größe des Hundes bewertet werden.
Schädel flach, mäßig breit zwischen den Ohren, ohne dass das Hinterhauptbein hervorragt. Wangen flach, glatt in den gut gerundeten Fang übergehend. Schädel und Fang gleich lang, Teilungspunkt ist der innere Augenwinkel. Oberlinie des Schädels verläuft parallel zur Oberlinie des Fangs, mit leichtem, aber deutlich erkennbarem Stop. Nase, Lefzen und Lidränder schwarz. Der charakteristische Ausdruck ergibt sich durch die vollkommene Harmonie in der Verbindung von Schädel und Vorgesicht, durch Form, Farbe und Platzierung der Augen und durch die richtig angesetzten und korrekt getragenen Ohren.

Fang/Gebiss:
Kiefer ebenmäßig, glatt geschnitten, kräftig, mit gut entwickeltem Unterkiefer. Lippen fest geschlossen. Zähne gesund mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Ein vollständiger Satz von 42 richtig platzierten Zähnen ist höchst wünschenswert.

Augen:
Mittelgroß, schräg eingesetzt, mandelförmig. Dunkelbraun außer bei den merlefarbenen Hunden, wo ein oder beide Augen blau oder blau gesprenkelt sein dürfen.

Ohren:
Klein und am Ansatz mäßig breit, auf dem Schädel ziemlich eng zusammenstehend. Im Ruhezustand werden sie zurückgelegt getragen; im aufmerksamen Zustand werden sie nach vorn gebracht und halb aufrecht mit nach vorn kippenden Spitzen getragen.

Hals:
Muskulös, gut gebogen, von ausreichender Länge, um eine stolze Kopfhaltung zu ermöglichen.

Körper:
Geringfügig länger vom Schultergelenk zu den Sitzbeinhöckern als die Widerristhöhe. Brust tief, bis zu den Ellenbogen herabreichend. Rippen gut gewölbt, in der unteren Hälfte schmal zusammenlaufend, um den Vorderläufen und den Schultern eine freie Bewegung zu ermöglichen. Rücken gerade, mit einer anmutigen Rundung über der Lendenpartie, Kruppe allmählich nach hinten abfallend.

Vorhand:
Schultern sehr gut zurückliegend. Am Widerrist nur durch die Wirbel getrennt, liegen die Schulterblätter dann schräg nach außen, um der gewünschten Wölbung der Rippen Platz zu bieten. Schultergelenke gut gewinkelt. Oberarm und Schulterblatt ungefähr gleich lang. Abstand vom Boden zu den Ellenbogen gleich dem Abstand von Ellenbogen zu Widerrist. Vorderläufe von vorn gesehen gerade, muskulös und ebenmäßig geformt mit kräftigen Knochen. Vordermittelfuß kräftig und geschmeidig.

Hinterhand:
Schenkel breit und muskulös, Schenkelknochen im rechten Winkel im Becken eingesetzt. Kniegelenk mit deutlicher Winkelung, Sprunggelenke gut geformt und gewinkelt, tiefstehend, mit kräftigen Knochen. Hintermittelfuß von hinten gesehen gerade.

Pfoten:
Oval, mit gut gepolsterten Sohlen, Zehen gewölbt und geschlossen.

Rute:
Tief angesetzt. Die zur Spitze hin dünner werdenden Wirbelknochen reichen bis zu den Sprunggelenken, reichlich mit Haar bedeckt und mit einem leichten Aufwärtsschwung. Sie darf in der Bewegung leicht erhoben werden, aber niemals über die Rückenlinie hinaus. Auf keinen Fall geknickt.

Gangart/Bewegung:
Geschmeidig, fließend und anmutig, mit Schub aus der Hinterhand, dabei größtmögliche Distanz bei geringster Anstrengung zurücklegend. Passgang, kreuzende oder wiegende Gangart und steife, stelzende Auf- und Abwärtsbewegung sind höchst unerwünscht.

Haarkleid:
Doppelt, das äußere Deckhaar besteht aus langem, hartem und geradem Haar. Unterwolle weich, kurz und dicht. Mähne und Halskrause sehr üppig. Vorderläufe gut befedert. Hinterläufe oberhalb der Sprunggelenke stark, unterhalb ziemlich kurz/glatt behaart. Das Gesicht kurz/glatthaarig. Kurzhaarige Exemplare sind höchst unerwünscht.

Farbe:
siehe Farbschläge

Größe:
Ideale Widerristhöhe: bei Rüden 37 cm, bei Hündinnen 35,5 cm. Eine Abweichung um mehr als 2,5 cm über oder unter diese Maße ist höchst unerwünscht.

Fehler:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Nothunde

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